Gemäss einer Schätzung der Caritas sind in der Schweiz rund 260’000 Kinder von Armut betroffen. Sie leben in Haushalten, die auf Sozialhilfe angewiesen sind oder zu den «Working Poor» gehören. Oftmals leben diese Kinder und Jugendlichen in wirtschaftlich unterversorgten Verhältnissen und erhalten nur teilweise Sozialhilfe oder entsprechende Unterstützung. Teilweise fallen sie auch komplett durch das Sozialnetz.

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Unterversorgung auf mehreren Ebenen

Kinderarmut bedeutet meist eine Kumulation von Unterversorgung in verschiedenen Lebensbereichen wie Bildung, Gesundheit, Wohnen, Ernährung etc. Aktuelle Studien zeigen beispielsweise auf, dass Kinder aus sozial benachteiligten Familien überdurchschnittlich oft an Adipositas und Bewegungsmangel, psychischen Auffälligkeiten und Angststörungen leiden und ein erhöhtes Unfallrisiko haben.

Wir glauben, dass jedes Kind und jeder Jugendliche die Chance erhalten muss, sein Leben zu leben.

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Bildung

Auch in der Bildung sind armutsbetroffene Kinder benachteiligt. Oft weisen sie bereits beim Schuleintritt Bildungsdefizite auf. Die ersten Lebensjahre stellen eine kritische Phase für die intellektuelle, kognitive und emotionale Entwicklung eines Kindes dar. In dieser Zeit lernen die Kinder besonders leicht, weshalb sich Defizite viel schneller ausgleichen lassen als später.

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Soziales Netzwerk

Vereine, Freunde und Familienausflüge tragen wesentlich zur Bildung des sozialen Netzes, zur Integration und auch zur Entwicklung und Vertiefung von Interessen und Fähigkeiten bei. Arme Kinder können aber oft nicht mithalten, weil die Kosten für diese Aktivitäten das Budget ihrer Eltern sprengen. Einmal mehr sind sie benachteiligt und stehen abseits.

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Wir geben Kindern und Jugendlichen eine Chance

ROKJ will deshalb nicht nur die aktuelle Not lindern, sondern eine nachhaltige Wirkung erzielen, indem die Kinder und Jugendlichen durch altersgerechte Aktivitäten positiv in die Gesellschaft integriert werden. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial und ihre Talente zu entwickeln, auch wenn ihre Familien sich das nicht leisten können.

 

Weitere Informationen zur Kinderarmut in der Schweiz erhalten Sie auch auf www.kinderarmut.ch

WIR BRAUCHEN IHRE UNTERSTÜTZUNG!